ASIC-Anbieter ICsense überführt die nächste Generation von Schnittstellen-ICs für chemische Sensoren in die Serienfertigung

ICsense, ein Unternehmen der TDK Group und unabhängige Tochtergesellschaft, das sich auf anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs) und kundenspezifisches IC-Design konzentriert, hat mit der Serienfertigung eines neuen Schnittstellen-ASICs für chemische Sensoren begonnen.

Der kundenspezifische IC wurde für den Einsatz in einem Wearable-Design entwickelt und wird nun in großen Stückzahlen produziert, um die Nachfrage zu decken. Das Vorhaben wird für einen großen Kunden in den USA durchgeführt. Es wird erwartet, dass in den kommenden vier Jahren mehrere hundert Millionen Stück ausgeliefert werden.

ICsense wurde für das Projekt ausgewählt, weil das Unternehmen über eine langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Fertigung hochleistungsfähiger Sensor-Auslese-ICs sowie über große Erfahrung in der Industrialisierung verfügt.

„Wir freuen uns, die Serienreife dieses Spitzenreiters bekannt zu geben“, so Bram De Muer, Mitbegründer und CEO von ICsense. „Der kundenspezifische Chip, der eine zentrale Rolle im Endprodukt spielt, wurde exklusiv für diesen Kunden entwickelt. Das Design musste äußerst stromsparend sein, da es in ein batteriebetriebenes System integriert ist. Unserem Team ist es gelungen, im vollen Messmodus eine Stromaufnahme von nur wenigen µA zu erzielen, was für diese Art von Sensor derzeit der neueste Stand der Technik ist.“

Der ASIC enthält einen ISO15693-kompatiblen NFC-Transceiver. Die Daten der hochpräzisen Sensor-Auslesung werden per Funk an Mobilgeräte übertragen. Der Kunde wollte alle Funktionen in einen ASIC integrieren, um die Kosten zu senken und Platz zu sparen, da für das Wearable-Design nur sehr wenig Platz zur Verfügung stand.

ICsense hat seit seiner Gründung im Jahr 2004 über 150 Designs für die Fertigung an die Foundry übergeben. Etwa 80% dieser Designs sind für Märkte mit hoher Zuverlässigkeit ausgelegt, z. B. für Medizintechnik und Automotive. Als bekanntes ASIC-Designhaus in Europa beschäftigt ICsense fast 100 eigene Entwickler am Hauptsitz in Leuven und im Design-Center in Gent.

„Wir sehen einen starken Anstieg bei den ASIC-Anfragen – auch als Folge der weltweiten Chip-Knappheit, der zunehmenden Digitalisierung und der Kundenerfahrung“, so De Muer. „Die Kunden wollen Liefersicherheit und entwickeln ihre eigenen exklusiven ASICs. Im Gegensatz zu Aggregatoren in der Wertschöpfungskette oder Design-Häusern verfügen wir intern über alle notwendigen Kompetenzen, um die Serienfertigung zu unterstützen. Dazu gehören Analog- und Digital-Entwicklungsteams, Test- und Produktingenieure sowie umfassende interne Kapazitäten für die ATE-Testentwicklung.“

www.icsense.com

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